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SüdOstAsienMalZweiEinhalb

Teil 1

25.10.-29.10. Langkawi

25.10.

Eigentlich gibt es eine Fähre von Penang nach Langkawi. Beide Inseln liegen nur ca. 100km Luftlinie voneinander entfernt, aber seit Corona wurde die Verbindung eingestellt und leider bis heute nicht wieder aufgenommen. Daher haben wir für 9:30 einen AirAsia Flug mit 25kg Gepäck gebucht. Check in und Flug verlaufen total reibungslos und nach ca. 30min landen wir schon wieder. Der Flughafen befindet sich auch nur ein Steinwurf vom Hauptstrand der Insel Pantai Cenang. 

Da der Pool gerade für 2 Wochen zwecks Umbauarbeiten gesperrt ist, Frage ich nach einem Zimmer Upgrade und wir bekommen unsere wohl schönste Unterkunft bis jetzt. Wir haben ein kleines Chalet direkt am breiten Strand mit großem Panorama Fenster.

Da Till nun schon 4 Tage Durchfall hat und weinerlich ist, können wir dies alles gerade leider nicht genießen und wir machen uns große Sorgen und überlegen schon zurück zu fliegen. Wir besuchen eine Ärztin nicht weit von uns, Sie nimmt sich viel Zeit, kann hier auf der Insel aber keinen Bluttest machen und empfiehlt uns auf dem Festland in ein Privatkrankenhaus zu gehen.

Abends essen wir noch schön gegrillten Fisch direkt am Strand, so haben wir uns den Urlaub vorgestellt, aber gerade macht uns Till zu große Sorgen.

26.10.

Wir stehen früh auf und haben für alle Fälle den kleinen Rucksack mit Dingen für eine Nacht im Krankenhaus gepackt, hoffen aber noch heute wieder zurück zu kommen. Erst geht es mit dem Taxi gen Osten 45min zum Kuah Jetty, die nächste Fähre kommt leider erst in 2h um 11uhr und die letzte zurück fährt 15:00, Fahrzeit 1h. Dies heißt definitiv 1 Nacht in Kangar auf dem Festland. Eigentlich sollte die Fähre stündlich fahren, wohl aber nicht in der Nebensaison.

Im Krankenhaus heißt es Tropf für Tilly, Antibiotika, Bluttest und Ultraschall und noch vor irgendeiner Untersuchung, er solle 3 Nächte da bleiben. Erst 19:00 kommt die Ärztin zu uns, Aksana und Till liegen in einem saukalten 4-Bett-Zimmer. Bluttest und Ultraschall sind in Ordnung, Diagnose Darm-Infektion. Da wir Antibiotika auch oral geben können, sagen wir, dass wir morgen früh wieder raus wollen.

Till im Krankenhaus

27.10.

Ich habe in einem kleinen Zimmer gleich um die Ecke geschlafen, nachdem endlich die Ärztin nochmal da war, der Papierkram erledigt ist und wir 430€ bezahlt haben, dürfen wir endlich gehen.

Die Fähre 11:00 ist leider schon voll, aber da Wochenende ist, kommt zum Glück 12:00 gleich noch eine. Am Jetty kaufen wir in einem riesigen Supermarkt frisches Obst und Gemüse für Till, Essen und fahren wieder an unseren Strand zurück. Froh, dass mit Till nix ernstes ist und hoffen nach Antibiotika auf Besserung. Till ist schon wieder viel besser drauf und isst sogar den Reis von unseren Tellern.

Till beim Reisessen

28.10.

Gestern haben wir für heute 9:00 eine Mangroven Tour gebucht. Wir freuen uns drauf, aber nach den letzten Tagen immer zeitig aufstehen, hätten wir auch gern lang ausgeschlafen. Zumindest haben wir mit der ganzen Krankenhaus Fahrerei zur Entspannung noch eine Nacht in Langkawi dran gehangen.

Wir fahren mit dem Boot durch die Mangroven Wälder, machen Stopps an einer Fledermaus Höhle mit jeder Menge Affen, denen man aber nicht zu nah kommen sollte und besser man lässt den Rucksack und Essen im Boot. Danach geht es weiter zu einer Fischzucht mit Seafood Mittagessen, weiter zu einer Affengruppe in den Mangroven, die Affen können schwimmen und ernähren sich von Fischen und Krabben. Zu allerletzt kommen wir an eine Stelle, an der Seeadler, von den Schiffsschrauben angelockt, über uns kreisen und nach Fischen schnappen. Der Adler ist das Symbol von Langkawi und steckt auch in dessen Namen. Die Tour endet an einem wunderschönen Strand, an dem es kurz vor der Heimfahrt beginnt zu regnen.

29.10.

Eigentlich sollte gerade an der Ostküste Regenzeit sein, aber hier im Westen ist es ebenfalls recht regnerisch und auch noch keine Hauptsaison. Das Wetter passt uns aber sehr gut, das es nicht so heiß und sonnig ist und der Regen immer nur kurz andauert. Heute verbringen wir den Tag am Strand und in unserer schönen Hütte mit Ausblick.

Kurz vor Schließung gehen wir noch in die Underwater World. Tilly verschläft die erste Hälfte, aber dann erfreut er sich wie immer an den vielen exotischen Tieren. Es gibt Vögel, Fische, Haie, Pinguine etc. zu bestaunen.

Morgen geht es mit der Fähre nach Thailand zu unserer zweiten Hälfte der Reise. Aufgrund der limitierten Bilderanzahl im Blog in einem separaten Blog beschrieben:

https://sea2-5b.auslandsblog.de/

 

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22.10.-24.10. Penang George Town

22.10.

Wir bleiben bis zur Check-out Zeit im Hotel und nutzen noch einmal den Pool. Dann fahren wir mit dem Taxi 45min weiter südlich auf der Insel nach George Town. Zum Glück können wir gleich einchecken und Aksana und Till können sich beide etwas ausruhen, da beide erkältet sind und Fieber haben.

Ich schaue mir etwas die Stadt an. George Town gehört zum UNESCO World heritage und ist bekannt für seine schönen Handelshäuser, die Kulturszene und Street Art.

Street Art George Town

23.10.

Aksana geht es noch schlecht. Tilly hat kein Fieber mehr, aber noch Durchfall und immernoch das Problem mit dem Essen.

Ich spaziere mit Till alleine durch die Stadt zur schönen Art Gallery.

Zum späten Mittag gibt es wieder ein Banana Leaf Set Menu und anschließend fahren wir zum Kek Lok Si Temple, ein chinesisch buddhistischer Tempel und der größte in Malaysia.

Kek Lok Si Temple

Neben der Street Art und den alten Handelshäusern kann man in George Town noch viele Tempel und Moscheen bestaunen sowie die Clan Jetties. Holzhäuser im Meer gebaut und mit Plankenwegen verbunden.

24.10.U

Unser erstes Ziel ist das Hin Bus Depot, eine kreative Ansammlung von kleinen Galerien, Geschäften und Restaurants. 

Heute ist es wieder unerträglich heiß, nach Singapur und Melakka wurden die Tage eigentlich besser, da es aufgrund der Regenzeit immer schön bewölkt ist. Wir hatten Glück und meistens regnete es immer abends oder nur kurz.

Aksana geht's noch nicht besser und ich ziehe wieder alleine durch die schönen Straßen.

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19.10.-21.10. Penang North

19.10.

Wir chillen lange im Hotel und erst 14:00 soll unser Van mit dem Ziel Penang Island kommen, die Fahrzeit ist mit 3:30h angegeben. Mit leichter Verspätung verlassen wir bei strömendem Regen die Highlands über endlose Serpentinen Richtung Meer. Mit den beiden sich laut unterhaltenden beiden chinesischen Fahrern sind wir nur 5 Personen und haben jede Menge Platz, aber nach Mittagspause, Pinkelpausen, Durianstandoausen und Stau wird unsere und insbesondere Tilly's Geduld am Ende auf die Probe gestellt. Für etwas Extrafahrtgeld werden wir direkt im Norden der Insel an unserem Hotel erst gegen 20:30 abgesetzt, endlich angekommen.

20.10.

Wir haben ein schönes 2 Zimmer Appartement mit Kücheund Balkonen mit Meerblick im 17.Stock direkt am Meer mit einem wunderschönen Pool umringt von Palmen. Nach dem Frühstück gehen wir direkt ins Meer und in den Pool. Das Meerwasser ist hier sehr milchig und zur Erfrischung auch zu warm, dafür haben wir den Pool für uns alleine. Tilly macht es total Spaß zu planschen.

Nach dem Mittag in unserem neuen Stamm-Food-Court auf der anderen Straßenseite fahren wir mit dem Bus zum kleinsten National Park Malaysias. 

Es geht immer entlang der Küste, zunächst noch mit dem Kinderwagen über einen schmalen Pfad. Hier versperrt uns nur eine Makaken Ban mpde den Weg. Dann weiter mit Manduka über Stock und Stein zu einem einsamen Strand. Wir beobachten einige Brillenlanguren und flying Squirrel.

Später geht es wieder an den Pool und ins Meer.

21.10.

Heute eigentlich ähnlicher Ablauf, erst Pool und Meer, dann Food-Court und wieder Bus Richtung Westen zum Tropical Spice Garden. Die Anlage ist wirklich wunderschön und voll mit allerlei tropischen Pflanzen wie Kaffee, Kakao, Ingwer, Vanille, Pfeffer... Auch eine Fisch Spa im kleinen Bach können wir uns gönnen. Aksana entdeckt schon wieder eine Schlange und die Brillenlanguren bekommen wir auch noch einmal ganz nah zu sehen.

Auf dem Rückweg halten wir noch kurz an einem Wasserfall, den man sich aber sparen kann und fahren mit dem Taxi zurück, da uns auch Grad der Bus vor der Nase wegfährt. Auch wird Till etwas quängelig und nachdem wir noch kurz am Meer waren, merken wir, dass Till leider Fieber bekommt. So bleiben wir im Hotel und kochen etwas und ich gehe nur noch kurz zur Feuershow unten an der Hotelbar.

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16.10.-18.10. Cameron Highlands

16.10.

Der heutige Tag besteht eigentlich nur aus Füttern und die Fahrt in die Berge zu den Cameron Highlands. Diese sind für das milde Klima, Erdbeer- und Teeplantagen bekannt. Schon die Briten zu Kolonialzeiten haben sich hier von der tropischen Hitze erholt.

Das wollen wir auch machen und 12:00 ist Abfahrt von der Busstation und ca. 16:00 hält der Bus 100m von unserer schönen Unterkunft entfernt. Wir buchen eine Tour für morgen früh und erkunden die Restaurants im Ort. Es fängt an zu regnen und ist herrlich kühl (T-Shirt Wetter ohne Schwitzen).

17.10.

Unsere Countryside Tour startet schon 8:15 und der erste Stop ist die schöne Boh Tea Plantation. Wir trinken lokalen Tee und laufen durch die Plantage. 

Danach gibt es noch mehrere Stops in touristischen Attraktionen wie die Bee Farm, Rose and Orchid Garden, Butterfly Farm, Strawberry Farm, Fruit Market. Es gibt viele Blumen und verschiedenste Tiere (nicht immer artgerecht gehalten) zu sehen, die Till alle toll findet.

Auf der Rückfahrt lassen wir uns an den Parit Wasserfällen absetzen. Diese sind aber nicht ganz so ansehnlich mit dem braunen Wasser und dann sehen wir auch noch eine Schlange am Wegesrand, wo Aksana sich eh schon eher weniger im Regenwald aufhalten will.

18.10.

Mitten in der Nacht wache ich auf, da mir Wasser ins Gesicht und aufs Bett tropft. Der Wassertank auf dem Dach ist gebrochen und später ziehen wir für die letzte Nacht nochmal eine Etage tiefer.

Nach einem langen Frühstück in unserer (trotzdem) schönen Unterkunft, fahren wir zu den Bharat Tea Plantations, um hier nochmal etwas länger bleiben zu können. Es gibt ein Teehaus und einen schönen Picknick Platz inklusive Wasserfall.

Bharat Tea PlantationsPicknick Platz mit Wasserfall

Auf dem Rückweg laufen wir noch kurz zu den beiden Wasserfällen Robinson und Maya.

Robinson Wasserfall

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12.10.-15.10. Kuala Lumpur

12.10.

Wir nehmen den Bus 11:30 nach Kuala Lumpur, die Fahrt soll nur 2:20h dauern und wir sind froh diesmal Till nicht so lange auf die Probe zu stellen. Leider kommen wir dann doch erst nach 15:00 weit südlich des Zentrums in der Busstation an und die Metro hat zu allem Überdruss auch noch Gleisprobleme. Auf halber Strecke wechseln wir auf das Taxi um. 

Unser Hotel ist schön zentral und nachdem ich mich wegen dem kleinen Zimmer beschwere, die Bilder bei Booking waren natürlich wieder von einem anderen, bekommen wir ein größeres im 10. Stock mit Aussicht, in dem aber ein Fenster nicht richtig schließt.

Essen indisch Take Away im Zimmer, das Fenster wird repariert und wir schaffen es noch einen kurzen Spaziergang zum Merdeka Square zu machen, wo uns ein starker, aber kurzer Regenguss überrascht.

Koloniale Bauten am Merdeka Square

13.10.

Unser erstes Ziel sind die Batu Caves im Norden der Stadt. Dies ist der wichtigste Hindu-Schrein außerhalb Indiens, mit Tempeln in mehreren Höhlen und einer fast 43m hohen Statue. Überall wimmelt es von Affen in den Tempelanlagen und der riesigen Treppe zur hochgelegenen Haupthöhle. Kleinere Höhlen sind bunt bemalt mit Figuren der vielzähligen indischen Götter und es gibt sogar einen großen Wasserfall auf Knopfdruck.

Danach wieder zurück ins Hotel und Fütterzeit. Anschließend laufen wir zum kleinen aber feinen Ur-Mu Museum mit schöner Kunst auf 5 Etagen.

Laufen danach über die nahe gelegene Jalan Alor Foodstreet. Es wimmelt nur so von Restaurants, Essensständen, Tischen und Leuchtreklame. Wir merken uns die Adresse für später, denn heute gelüstet es uns nach Pasta, Pizza und Cocktails in einem Pub um die Ecke.

14.10.

Till isst hier immernoch total schlecht. Wir fahren zum KLCC-Shoppingcenter mit den Petronas Towers, um Babyläden nach Essen für Till abzuklappern. Aber zunächst Essen für uns im Food-Court der Mall, dies ist immer eine gute Option. Im dazugehörigen Park kann Till auf dem Wasserspielplatz plantschen.

Die Petronas Towers waren immer die höchsten Gebäude von Malaysia, seit diesem Jahr ist der Merdeka 118 fertig und mit 678m sogar das zweithöchste Gebäude der Welt.

Wir decken uns mit einem Haufen an Babynahrung ein und fahren zum botanischen Garten, in dem wir den Tag ausklingen lassen. Beim Warten auf das Taxi leistet uns noch eine große Affen-Bande Gesellschaft.

15.10.

Wir haben uns per WhatsApp einen Termin um 12:00 beim Kinderarzt besorgt, da die nächsten Destinationen immer kleiner werden und in KL die letzte gute Möglichkeit ist, um Till Mal zu checken. 

Wir laufen durch Chinatown entlang der Petaling Street und weiter durch kleine Straßen mit schönen Graffitis.

Beim Arzt: Till hat schon 350gr abgenommen im Vergleich zu vor der Reise, aber die Ärztin beruhigt uns und meint dies ist die Umstellung, der Stress, das andere Essen und nennt uns noch eine gute Kette für Babynahrung.

Also wieder Mall, Food-Court (extrem leckeres Thai Essen), Babynahrung bunkern. Anschließend auf ins National Museum. Den letzten Tag in KL beenden wir mit einem Spaziergang zum Central Market, Galerien, Merdeka Square, River of Live, Jamek Moschee...

Abends wie vorgenommen, gehen wir wieder zur Jalan Alor und wir bestellen ein koreanisches Barbecue, von dem leider die Hälfte übrig bleibt, da viel zu viel, aber sehr lecker.

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08.10.-11.10. Melakka

08.10. Melakka 

Früh 07:00 fährt die Fähre zurück zum Festland. Die Überfahrt nach Mersing dauert ca. 2,5h. Leider fährt der Bus nach Melakka erst 13:15 und wir müssen in diesem Ort irgendwie fast 4h totschlagen. Es gibt ein kleines Museum und den Rest der Zeit verbringen wir beim Inder, Chinesen und für das Dessert bei KFC, hier schön mit Klimaanlage. Die Busfahrt dauert 4,5h, die Busse in Malaysia sind super bequem mit nur 3 Sesseln pro Reihe, aber für Till ist das trotzdem zu lange.

Daher schnell mit dem Taxi in Melakka in unser tolles 4* Boutique Hotel (selber Preis wie die Holzhütte auf Tioman).

Melakka ist eine der wenigen schönen Städte in SEA, seit 2008 UNESCO World heritage und mit einer wechselhaften Geschichte unter portugiesischer, holländischer und britischer Herrschaft. Die Stadt ist ebenfalls bekannt für seinen Jonker Street Night Market von Fr bis So in Chinatown mit vielerlei Essensständen. Da heute Sonntag ist und wir Donnerstag weiterfahren, machen wir uns nach kurzer Zeit auf den Weg und essen und trinken uns durch die vielen Stände.

09.10.

Wir spazieren entlang des Flusses mit seinen schönen Cafés, Bars und Graffiti Wänden in das chinesische Viertel mit den alten Handelshäusern. Auf einer Straße besuchen wir einen indischen Tempel, eine Moschee und einen chinesischen Tempel, welche sich friedlich nebeneinander befinden. 

Nach einem reichhaltigen Baba-Nyonya (ethnische Gruppe, die ursprünglich aus der Verbindung von malaiischen Frauen und chinesischen Männern entstand) Essen mit Nasi Lemak und Dim Sums, ruhen wir uns kurz im Hotel aus mit Tilly Fütterung. 

Später unternehmen wir noch eine 40min Flussfahrt in einem Ausflugsboot und nutzen die kurze Gelegenheit als Tilly in der Manduka schläft für Drinks in einer der River-Bars. 

10.10.

Es regnet und der Himmel ist bedeckt, endlich einmal keine Sonne. Wir fahren mit dem Taxi durch die Stadt, um für Till das richtige Essen zu finden. Dies gestaltete sich selbst in Singapur als nicht so einfach. Lecker Mittag gibt's im indischen Banana leaf Restaurant vom Hotel gegenüber.

Danach besuchen wir das Museum im alten holländischen Stadthuis, die Ruine der St.-Pauls-Kirche auf dem höchsten Hügel der Stadt und das kleine Festungstor A Famosa.

Wieder Streifzüge durch das chinesische Viertel und entlang des Flusses und abends essen in einem Satay Celup Restaurant, quasi ein Fondue mit scharfer Erdnusssoße, man bezahlt pro Spieß mit den verschiedensten Sachen, die man sich selbst zusammenstellt.

11.10.

Heute Besuch des Melaka Sultanate Palace Museums und des Schifffahrtmuseums mit dem Nachbau der Flora del Mar.

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03.10.-07.10. Pulau Tioman

03.10.

Es gibt nur eine Fähre 11:00 von Mersing auf die Insel. Und Google zeigt nur einen Bus von Johor Baru, die erste Grenzstadt in Malaysia nach Singapur, um 7:25 an. Da wir uns nicht sicher sind, wie lange der Grenzübertritt dauert, nehmen wir den ersten Bus, der gleich bei uns um die Ecke 5:00 in der Früh fährt. Also heißt es sehr zeitig aufstehen. Es klappt alles sehr gut, Tilly schläft die meiste Zeit und in JB haben wir Zeit für einen Kaffe und nehmen 7:00 einen sehr bequemen Bus nach Mersing, die Fahrt dauert 2h. Hier Karten besorgen, Frühstück beim Inder und nochmal 2h mit der Fähre zur Insel an den ABC Jetty. Die meisten Passagiere steigen am Hauptort Tekek aus und wir wundern uns schon, warum nur noch so wenig Leute weiter fahren.

Ich war schon einmal auf der Insel und fand sie nicht soo toll, aber sie liegt gut auf dem Weg und zwischen unseren ersten 3 Zielen, die nur aus Städten bestehen, wollten wir erstmal Entspannung und ohnehin eher Nichts tun. Von der Unterkunft, die sich gar nicht dort befindet, wo auf der Karte angezeigt, sind wir, übermüdet wie wir sind, zunächst enttäuscht und der steinige Strand sieht bei Ebbe auch nicht so einladend aus. Auch haben viele Restaurants und Geschäfte zu, Ende des Monats wird hier zum Start der Monsunzeit alles dicht gemacht.

Wir schlafen etwas, spazieren am Strand entlang und gehen abends nochmal zum Sonnenuntergang am Ende des Weges 400m nördlich baden. Es gibt nur einen schmalen Weg entlang der Küste für Mopeds, an dem sich ca. 10km Läden, Unterkünfte und Restaurants reihen, weitere kleine Ansammlungen erreicht man nur per Boot und der Rest der Insel besteht aus Dschungel.

04.10.

Heute sieht alles schon viel schöner aus. Wir essen direkt am Meer Frühstück, ruhen uns in der Hütte aus und gehen am Ende des Weges an den selben Strand wie gestern, ein Platz unter einem großen schattigen Baum neben einem Fluß mit Süßwasser und schönem Sandstrand wird unsere zukünftige Lieblingsstelle. Abends gibt es gegrillten Fisch.

05.10.

Am Ende des Weges geht es auf einem kleinen Pfad hoch und runter weiter durch den Dschungel. Wir wollen 3,5km bis zur Monkey Bay laufen.

Monkey Beach, dance kommt Monkey Bay

Es ist unglaublich heiß und schweißtreibend. Aksana hat auch noch etwas Angst vor Mücken und Schlangen bei ihrem ersten Dschungel Erlebnis. Uns begegnen aber zum Glück nur einige Varane und Affen, mein Highlight sind zwei Flying Squirrel in den Bäumen über uns.

Der Strand ist nicht so schön wie unserer (meckern auf sehr hohem Niveau), der Rückweg nicht so verlockend und 1,5l Wasser waren definitiv auch zu wenig. Da ergreifen wir die Gelegenheit und fahren mit einem kleinen Taxiboot zurück an unseren Jetty.

06.10.

Vormittags mache ich 2 Tauchgänge. Entlang großer Felsblöcke in einem Canyon mit Dive Throughs. Highlights sind 3m große Gorgonien Sea Fans, bunte Nudibranches und meine ersten Ghost Seapipes.

Nachmittags, wie sollte es anders sein, baden am Lieblingsstrand.

Jetzt wird die Insel auch belebter, es gibt mehr Touristen und die meisten Restaurants haben geöffnet. Morgen früh 3:00 startet der Ultra Tioman, ein Lauf über 55,3km quer über die Insel. Wir werden wohl das meiste verschlafen.

07.10.

Keine besonderen Vorkommnisse heute. Essen, Spazieren, Hängematte, Strand und dazwischen immer vorbeilaufende Ultra Tiomans.

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01.10.-02.10. Singapur Teil 2

01.10.

Heute ist es aufgrund der fehlenden Wolken extrem heiß. Wir fahren mit dem Bus zum Singapur River. Hier geht es zu Fuß entlang bis zur Marina Bay. Heute wollen wir die andere Hälfte der Bucht entlang laufen, Ziel ist das Red Dot Design Museum. Wir entscheiden uns aber zunächst ins riesige Sands Expo and Convention Center zu gehen und ein Food Center zu suchen. Hier ist es herrlich kühl und tolle Still-und Wickelräume gibt es auch. An Essen gibt es wieder eine riesige Auswahl.

Da wir schon fast da sind, gehen wir vor dem Museum zunächst in die Gardens of the Bay mit den beindruckenden Super Trees, der größte 50m hoch. Im Hintergrund das Marina Bay Sands Hotel. Bei Nacht toll beleuchtet, aber das schaffen wir leider nicht mehr.

Wunderschöne Themengärten mit dichten tropischen Pflanzen, Wasserfällen, Seen, Kakteen, Vögeln, Affen... In einem Wasserspielplatz kann sich Tilly etwas abkühlen und wir werden alle nass.

Im Design Museum mit seinen über 300 Exponaten bleiben wir bis kurz vor Schließung.

Auf dem Heimweg laufen wir noch durch Little Arabia mit seiner Moschee, vielen Restaurants, Partygässchen und Graffiti.

02.10.

Mittags fahren wir ca. 1h zum Singapur Zoo weit im Norden von Singapur inmitten eines großen Naturreservat. Der Zoo ist riesig und wir schaffen in fast 5h vielleicht die Hälfte. Man kommt ganz nah an die Tiere heran, es gibt Shows und Fütterungen. Tiger, Hippo, Panda haben wir leider verpasst und abends waren schon alle in ihren Betten.

 

Decken uns noch für unseren nächsten Stop Pulau Tioman mit Brei und Windeln ein (viel teurer als zu Hause) und essen Hot Pot.

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28.09.-30.09. Singapur Teil 1

28.09.

Die beiden Flüge waren eigentlich ganz entspannt, nur schlafen wollte Tilly nicht so richtig auch wegen der Zeitverschiebung. Für den langen Flug hatten wir ein Bassinet gebucht. 

09:00 früh mit 6h Zeitverschiebung sind wir in Singapur gelandet. Der Flughafen ist mit dem Tropical Rainforest Virarium Recht beeindruckend. Regenwald, Rchideen über 4 Etagen, ein Wasserfall aus der Mitte der Glaskuppel mit durchfahrenden Skytrains stimmten uns gleich auf das asiatische Klima ein.

Singapur Changi Airport

Mit der Metro geht es in unser einfaches aber zentrales South East Asia Hotel. Vorher noch schnell in ein Food Center und dann zum Glück schon 12:00 Check in möglich. Wir schlafen erstmal bis 16:00 und laufen dann ein bisschen durch die Stadt. Jetzt ist die Sonne und Temperatur einigermaßen erträglich. Es geht vorbei an chinesischen und indischen Tempeln, entlang des schönen Flussufers und durch wunderschöne tropische Parks. Es geht wieder spät ins Bett und Tilly schläft lange nicht, die Zeitverschiebung macht sich bei allen 3 bemerkbar.

29.09.

10:00 wachen wir erst auf. Es geht durch Little India und mit frischer Kokosnuss und indischem Essen zurück zum Hotel für eine Erholung von dem heißen schwülen Wetter. Jetzt regnet es ein wenig und es wird angenehmer, wir wandern bestimmt 7km durch den riesigen Botanischen Garten mit Wasserfällen, Orchideen, Bambushainen und tropischen Wäldern. Tilly immermal im Buggy, auf dem Arm, in der Manduka oder einer kurzen Rast zum Spielen.

Die Sonne geht unter und wir fahren zur Marina Bay. Hier startet 20:00 eine Light-Music Show mit Wasserfontänen in der Bucht vor einer Wand aus leuchtenden Wolkenkratzern.

Light-Music Show Marina Bay

Entlang der Wasserfront nochmal 3km zu Fuß bis nach Hause.

30.09.

Immer noch Jetlag, das Housekeeping klopft uns 11:00 aus dem Bett, Wecker verschlafen. Heute besuchen wir China Town, ein starker Kontrast zu dem Rest der Stadt, mit den niedrigen alten Warenhäusern und Straßenmärkten.

Der größte der vielen Tempel und Kirchen ist der Buddha Tooth Relic Temple. Zum Glück sehen wir noch den Aufzug und entdecken auf dem Dach des 5stöckigen Tempels den kleinen Schrein mit einer riesigen Gebetsmühle inmitten eines dichten Gartens aus Orchideen und tropischen Pflanzen.

Nächster Stopp etwas außerhalb besuchen wir das Science Center mit einer vielschichtigen wissenschaftlichen Ausstellung zum Mitmachen und Ausprobieren. Leider haben wir nur 1h bis zur Schließung, empfohlen werden 3h.

 Wegen einer Baustelle sparen wir uns den japanischen und chinesischen Garten und fahren zu den Gillman Barracks, eine Ansammlung von kleinen Kunstgalerien in alten Barracken der britischen Armee.

Zurück geht es nur zur Hälfte über den Baumwipfel Pfad Southern Ridges, wieder wegen Baustelle. So entdecken wir aber ein tolles kleines chinesisches Food Center in einer Wohnanlage mit Fischsuppe, Dumplings und Dim Sums.

 

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Die Reise beginnt.

Mit dem Auto ging es von Dresden nach Berlin. Nun sitzen wir im m Flieger nach Istanbul und von dort weiter nach Singapur. Erster Flug 10:40 bis 14:35 und zweiter Flug 17:15 und Landung 09:00 in Singapur, unser erstes Ziel.

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